Dorothee Bienert Mezzosopran

Portrait

Biografie

Die gebürtige Oldenburgerin ist seit der Spielzeit 21/22 festes Ensemblemitglied am Landestheater Detmold. Dort sang sie bisher Rollen wie Cherubino in »Le nozze di Figaro«, Olga in »Eugen Onegin«, Dryade in »Ariadne auf Naxos« sowie Amastre in »Xerxes«. Zuvor war sie für zwei Spielzeiten Mitglied des dortigen Opernstudios und war als Ulf in der Kinderoper »Kannst du pfeifen, Johanna?«, als Nanette im »Wildschütz« sowie in der Doppelrolle Tante Hardegg/Obereunuch in Franz Lehárs »Land des Lächelns« zu erleben. Zur Zeit ist sie als Anna in »Das Feuerwerk«, als La Muse/ Nicklausse in »Hoffmanns Erzählungen« und als Jade Boucher in »Dead Man Walking« zu sehen. Weitere Engagements führten sie an das Opernhaus Bonn, das Oldenburgische Staatstheater, zur Jungen Oper Schloss Weikersheim sowie das Stadttheater Lübeck. Dorothee Bienert ist ebenfalls gefragte Oratorien- und Konzertsängerin. So war sie bereits zweimal als Solistin in Bachs Weihnachtsoratorium in Riga unter dem Dirigat von Kaspars Putniņš zu hören. Im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals war sie in Schumanns »Szenen aus Goethes Faust« engagiert, welches sowohl in der Musik- und Kongresshalle Lübeck als auch im dänischen Alsion in Sønderburg aufgeführt wurde. Im Zuge des 3. internationalen Musikfest Hamburg gab sie ihr Debüt in der Elbphilharmonie, wo sie die Partie der Erzählerin in Brittens »The Rape of Lucretia« sang. Weitere Konzerte führten sie in die Dzintari Concert Hall, die Laieszhalle Hamburg, den Hamburger Michel, das Deutsche Haus Flensburg sowie das Detmolder Konzerthaus. Sie war Solistin bei Festivals wie dem Jūrmalas Festivāls (Lettland), dem Rheingau Musik Festival, den Dresdner Musikfestspielen und dem Brahms-Festival Lübeck. Des Weiteren sang sie zusammen mit Ensembles wie der Sinfonietta Riga und dem lettischen Rundfunkchor, dem Elbipolis Barockorchester, dem Ensemble Schirokko, dem Sønderjyllands Symfoniorkester sowie der Nordwestdeutschen Philharmonie und der Philharmonie Südwestfalen. Die vielseitige Mezzosopranistin widmet sich verstärkt auch dem Liedgesang und ist u.a. Preisträgerin des GFF-Liedwettbewerbs der Hochschule für Musik Detmold. Sie gab bereits mehrere Liederabende, darunter auch einen Online-Liederabend, der im Zuge des digitalen Spielplans des Landestheater Detmold veröffentlicht wurde. Weitere Erfolge erzielte sie 2020 als Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin und 2021 als Semi-Finalistin des 39th International Hans Gabor Belvedere Singing Competition, bei dem sie mit dem Sonderpreis in Form eines Konzertengagements ausgezeichnet wurde. Dorothee Bienert studierte zunächst im Bachelor bei Prof. Christiane Hampe und schloss im April 2019 ihr Masterstudium bei Prof. Manuela Uhl an der Musikhochschule Lübeck mit Bestnote ab. 2018 wechselte sie unter Anleitung der renommierten Sängerin Michaela Schuster ihr Stimmfach zum Mezzosopran und arbeitet seither eng mit ihr zusammen. Zusätzlich zu ihrem Studium erhielt sie wichtige musikalische Impulse durch Margreet Honig, Valérie Guillorit, Manuel Lange, Gerhild Romberger und Hedwig Fassbender.
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